Myopie bei Kindern ist ein weltweit wachsendes Problem. Das heißt aber nicht, dass die eigenen Kinder unweigerlich kurzsichtig werden müssen. Die Bundesinnung der Augen- und Kontaktlinsenoptiker erklärt, wie man der Kurzsichtigkeit bei Kindern entgegenwirken kann. 

Dauerhaftes Nahsehen begünstigt die Kur

So manches Kind wartet schon sehnsüchtig auf den Schulstart – für die Augen bedeutet er aber eine große Herausforderung. Markus Gschweidl, Bundesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker zählt auf: „Zum einen beginnt jetzt das stundenlange Nahsehen auf die Hefte am Schreibtisch. Dazu kommt, dass viele bereits im Volksschulalter ihre ersten Smartphones bekommen und ihren Augen nun diese extreme Nahsicht angewöhnt wird.“ 

Einige Gymnasien haben zudem als Reaktion auf das Vorjahr eigene „Laptop-Klassen“ und Online-Module eingeführt, was die Augen der älteren Kinder zusätzlich belastet. Kinder, deren Augen ja noch im Wachsen begriffen sind, werden dadurch ungünstige Sehgewohnheiten förmlich antrainiert. Alles Umstände, die das Entstehen von Kurzsichtigkeit begünstigen. 

Für Eltern ist es wichtig, beim eigenen Nachwuchs so früh wie möglich gegenzusteuern. Gschweidl: „Es gibt einiges, was man tun kann, um trotz dieser Belastungen dem guten Sehen eine Chance zu geben.“