Der eisige Wind außen und die Heizungsluft in den Innenräumen belasten die Augen im Winter stark. Typisch sind gerade zu den Feiertagen trockene, gereizte und für Infektionskrankheiten anfällige Augen. Die Österreichischen Augenoptiker und Optometristen verraten, wie Sie diese Jahreszeit entspannten Blickes überstehen. 

Trockene Augen im Winter

Die Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden sollte zwischen 40 und 60 Prozent betragen – dann erst kann sich der Mensch wirklich wohlfühlen. Derzeit liegt aufgrund der Beheizung in vielen Innenräumen der Wert weit darunter. „Dabei wäre es gerade im Winter wichtig, daheim und im Büro für ein gesundes Klima zu sorgen. Denn auf den Straßen belasten bereits der trockene, eisige Wind und der Feinstaub das Wohlbefinden“, rät Markus Gschweidl, Bundesinnungsmeister der Augenoptiker und Optometristen. „Nicht nur die Haut und die Atemwege leiden. Als Allererstes spürt man oft an den Augen, dass die Luft zu trocken ist.“ Trockenheitsempfinden, Brennen und Rötungen sind Alarmzeichen – die Schutzfunktion der Tränenflüssigkeit, die das Auge umgibt, ist eingeschränkt. Die Ansteckungsgefahr mit Infektionskrankheiten, wie etwa Bindehautentzündung, steigt. 

„Gerade während der Feiertage können die Augen empfindlich reagieren, denn die Kerzenflammen zu Weihnachten und der Rauch der Silvester-Feuerwerke verschärfen die Belastung“, sagt Gschweidl. Die Bundesinnung verrät folgende 6 Tipps, damit Ihre Augen den Winter entspannt überstehen.